
Argumente
Engagement seitens der Gemeinde erfordert die Überzeugung von Entscheidungsträgern, Projektpartnern und der Bevölkerung. Hier finden Sie die wichtigsten Argumente für Ihre Überzeugungsarbeit. Viel Erfolg!
Ein schwerwiegendes Problem
Kantone, Städte und Gemeinden sind eine wichtige Grösse, um die Food-Waste-Reduktion voranzutreiben. Mit der Verordnung über die Vermeidung und die Entsorgung von Abfällen (VVEA) von 2016 haben sie den gesetzlichen Auftrag erhalten, sich für die Abfallvermeidung zu engagieren. Dabei gibt es für Gemeinden viele Möglichkeiten, sich für weniger Lebensmittelverschwendung starkzumachen.
Der Aktionsplan gegen Food Waste
Nur noch halb so viel Food Waste – das ist das erklärte Ziel des Bundes bis 2030. Der bundesrätliche Aktionsplan gegen die Lebensmittelverschwendung richtet sich an Unternehmen, Bund, Kantone und Gemeinden. Er setzt auf bestehende Massnahmen und Aktionen koordinieren und neue lancieren. Die öffentliche Hand spielt eine wichtige Rolle bei der Reduktion der Lebensmittelverluste. Bund, Kantone, Städte und Gemeinden werden darin insbesondere aufgefordert, sich in der eigenen Beschaffung vorbildlich zu verhalten und sich in der Information und Bildung der Bevölkerung zu engagieren. Aber auch die Erhebung und Weiterleitung von Daten fürs nationale Monitoring und die Unterstützung von Initiativen aus Wirtschaft und Bevölkerung obliegen der öffentlichen Hand.
Essen retten, Klima schützen
Die Reduktion der Lebensmittelverschwendung ist ein wichtiger Baustein zur Erreichung des Netto-Null- Klimaziels bis 2050. Während viele Klimaschutzmassnahmen zumindest kurzfristig etwas kosten, bringt Food-Waste-Vermeidung sogar finanzielle Einsparungen.
Lebensräume stark unter Druck
Unsere Ernährungsweise und der damit verbundene globalisierte Handel mit Nahrungsmitteln übt Druck auf natürliche Lebensräume und die ohnehin schon schwindende Biodiversität aus. Die Vermeidung von Food Waste hilft dabei, den Druck auf unsere Ökosysteme zu mildern.