Kreislauffähige Beschaffung

Unser Konsumverhalten bringt den Planeten an seine Grenzen. Neue Wege sind gefragt. Die Zeiten des linearen Denkens vom Produzieren, Kaufen, Gebrauchen, Entsorgen und Verbrennen müssen ein Ende finden. Rohstoffe sind zu knapp, ihre Preise zu volatil und die Verfügbarkeit zu unsicher, um sie nach Gebrauch einfach zu verbrennen. Es braucht ein zirkuläres Denken, einen fundamentalen Paradigmenwechsel – nicht nur im privaten Konsum, sondern auch bei der öffentlichen Beschaffung. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag, um das Ziel von netto null Treibhausgas-Emissionen zu erreichen.
Die aktuelle Ausgabe von «Thema Umwelt» widmet sich der kreislauffähigen Beschaffung. Sie zeigt die Chancen der Kreislaufwirtschaft für die öffentliche Beschaffung auf und beleuchtet Alternativen zur klassischen Neuanschaffung – von der Wiederaufbereitung alter Materialien bis zum «Product as a Service». Inspiration bieten ausserdem gute Beispiele aus der Praxis, in denen Beschaffende alternative Wege eingeschlagen haben, und Geschäftsmodelle mit attraktiven Lösungen für die öffentliche Hand.
Ausgewählte Artikel aus dem Dossier
- «Im Kreislauf denken und Ressourcen schonen» von Antonia Stalder, Prozirkula
- «Nicht das Produkt, sondern der Bedarf sollte im Zentrum stehen», Interview mit Sabine Oberhuber, Turntoo
- «Nutzen statt kaufen: flexibel, modern und erst noch ressourcenschonend» von Nadine Siegle, Pusch
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