Weiternutzen statt wegwerfen — neue Wege zur Abfallvermeidung

Je länger wir Dinge nutzen, desto weniger kaufen wir Neues. Ganz im Sinne der Kreislaufwirtschaft lässt sich mit der Verlängerung der Produktlebensdauer die Übernutzung von Ressourcen reduzieren. Diese Prinzipien der Kreislaufwirtschaft fördert das neue Umweltschutzgesetz, das im März 2024 verabschiedet wurde. Es priorisiert die Weiternutzung von Produkten gegenüber dem Recycling und der Entsorgung. Damit sind auch Gemeinden gefragt: Mit geeigneten Massnahmen unterstützen sie die Bevölkerung dabei, ihre Konsumgüter länger zu nutzen und dadurch den Lebenszyklus der Produkte zu verlängern.

Hierzulande haben Gemeinden bereits Erfahrungen mit den unterschiedlichsten Abfallvermeidungsangeboten für die Bevölkerung gemacht – sei das mit Flohmärkten, unkommerziellen Marktplätzen, Repair-Cafés oder ganzen Mehrwerttagen. Einzelne Gemeinden haben ihren Recyclinghof sogar so umgerüstet, dass noch brauchbare Gegenstände nicht entsorgt, sondern dem Wiederverkauf zugeführt werden.

Profitieren Sie von den Erfahrungen anderer Vorreiter:innen und finden Sie den für Ihre Gemeinde passenden Einstieg in dieses spannende und zukunftsgerichtete Thema. 

Kursziele

Die Kursteilnehmenden …

• verstehen, weshalb sie Abfallvermeidungsprojekte umsetzen sollen.
• kennen die gesetzlichen Grundlagen.
• sind sich der Relevanz der Kommunikation bewusst.
• sind vertraut mit den erfolgversprechendsten Ansätzen zur Förderung der Abfallvermeidung.
• kennen Erfolgsfaktoren und Stolpersteine verschiedener Ansätze.
• haben sich mit Vertreter:innen erfahrener Gemeinden ausgetauscht.
• haben erste Schritte definiert, wie sie die Weiterverwendung von Produkten in ihren Gemeinden stärken möchten.

Zielpublikum

Umwelt- und Abfallverantwortliche sowie Werkhofleiter:innen in Gemeinden, die auf der Suche nach Inspiration und gut funktionierenden Massnahmen zur Umsetzung des neuen Weiterverwendungsartikels im Umweltschutzgesetz sind.

Treffpunkt

Online